Nach langer Odyssee angekommen im Land der Götter und Orakel

Gestrandet im Hafen von Patras ging es weiter nach Delphi, Ort der Weissagung und der Götter, bei beneidenswerten 28 Grad. Zwischen blühenden Oleanderbüschen und silbrig-glänzenden Olivenhainen atmete die Q12 den Geist der Antike ein, um sich dann auf die Metropole Athen zu freuen.

 

Über den Dächern von Athen

Akropolis – Areopag – Athene – ein Tag der Superlative!

Vor uns der Blick über die Millionenstadt – ein Häusermeer in Weiß! Kultur pur – Marmor im Wechselspiel mit der gleißenden Sonne Griechenlands! Am Abend noch ein Abstecher nach Kap Sounion, um den spektakulären Sonnenuntergang zu genießen! Vielleicht noch ein Sprung in die Ägäis? – Mehr geht nicht!

 

 

 

Es geht weiter…

Heute in Athen merkliche Abkühlung auf „nur noch“ 20 Grad! Nachdem sich unser Busfahrer wegen Streiks im ÖPNV durch den städtischen Stau der Millionenmetropole gekämpft hat, brechen wir zum nächsten Höhepunkt unserer Reise auf: Korinth. Vorbei an Salamis – die Schlachtenberühmte – Geschichte wird wieder lebendig! Jeder Stein erzählt von der 1000 Jahre alten Historie: Isthmos von Korinth – Diogenes in der Tonne – Theater von Epidauros – und für zwischendurch einen Souvlaki-Spieß vom Holzfeuer, das schließlich von typischen mediterranen Herbstregenschauern gelöscht wird.

Auf Schliemanns Spuren

Von Tolon über Nauplia brechen wir nach Mykene auf. Die weltweit bekannte Goldmaske befindet sich zwar im Athener Nationalmuseum, dafür beeindruckt die Burg des Agamemnon: Löwengrab, Löwentor, achäische Heldengräber – alles da, wie von Homer uns erzählt.

Im Angesicht der Zyklopenmauern ersteht vor unseren Augen die bronzene Zeit. Ein atemberaubender Rundumblick ergießt sich in die Landschaft der Argolis… quasi so, wie von der Burgruine Waldeck nur in griechischer Manier.

 

Olympia und griechische Gastfreundschaft

Die berühmte südeuropäische Herzlichkeit schlägt uns in Griechenland überall entgegen: Umarmungen, Wangenküsse, Fröhlichkeit, etwas Wein und Gesang bestimmt den Abend in Zacharo – unserem letzten Domizil vor der Abfahrt nach Deutschland.

Auf engsten Straßen manövrieren uns ganze Dorfgemeinschaften, um unseren Doppeldeckerbus irgendwie „um die Ecke zu bringen“.

Richtung Patras, wo die Fähre hoffentlich auf uns wartet, wollen wir den Geist der Spiele in Olympia beschwören: Zeus zu Ehren, wohl wissend, dass man dieser Stätte an einem halben Vormittag nicht gerecht werden kann.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verlassen wir das wunderbare Griechenland Richtung Italien. Heimat wir kommen!