Am Freitag, 13.9.24, besuchte Fabian Puckschamel auf Einladung von Frau Büchl seine ehemalige Schule. Schon vor seinem Abitur hatte Fabian ein Jahr in Brüssel verbracht, wo er eine französischsprachige Schule besuchte. Frau Büchl erinnert sich gerne daran zurück, wie Fabians Motivation im Französisch-Kurs danach auch auf andere übergesprungen war. Der europäische „Virus“, den er sich in Brüssel „eingefangen“ hat, hat ihn seither nicht mehr losgelassen: seinen Bachelor in Deutsch-Französischen Studien konnte er mit Hilfe der deutsch-französischen Hochschule in Regensburg und Clermont-Ferrand mit einem binationalen Abschluss beenden. Nach einem Praktikum am EU-Parlament in Brüssel absolvierte er einen Forschungs-Masterstudiengang in Europastudien an der Fakultät für Sozialwissenschaften in Maastricht, Niederlande, und vertiefte sein Verständnis der europäischen Governance an der Grande Ecole Sciences Po in Grenoble in Frankreich dank eines weiteren Erasmus-Stipendiums. Erst kürzlich hat er seinen zweiten Master, den Studiengang Internationale Beziehungen und EU-Diplomatie am Europakolleg in Brügge, Belgien, abgeschlossen, wo Vielsprachigkeit eine Selbstverständlichkeit darstellt. Fabian Puckschamel engagiert sich aktiv für den Umweltschutz und für die JEF Bayern (JEF Deutschland | Junge Europäische Föderalisten e.V.).
Zuerst kam er in die Klassen 7c und 7d, um mit ihnen über den Sinn des Erlernens von Fremdsprachen und von Auslandsaufenthalten im Allgemeinen und des Französischen im Besonderen zu parlieren. Mit privaten Fotos zeigte er auf, wie international seine persönlichen Kontakte sind, und schwärmte davon, wie das Französische ihm bei seinen vielen Reisen und Studienaufenthalten, u.a. in Belgien und Frankreich, die Türen und Herzen der Menschen geöffnet habe. Das Wesen einer Kultur lasse sich nun mal nur im persönlichen Gespräch und im Kontakt vor Ort, auch beim Arbeiten in der Gastronomie 😉, erfassen.
In den beiden Oberstufenkursen 12 (G9 und G8) ging er tiefer auf seine diversen Auslandsstudiengänge ein und erklärte auch, wie man diese clever finanzieren kann. In sechs Jahren sei er sechsmal umgezogen, am praktischsten gehe dies mit Flixbus, in möblierte Zimmer, am besten in internationale WGs. Der auf Französisch gehaltene Vortrag war sehr informativ, anregend und „ansteckend“, wie sich im anschließenden Gespräch zeigte.
Vielen Dank für den Besuch und alles Gute für den Job in Hamburg (in einer internationalen WG, versteht sich 😉)!