Unter der Anleitung von Felix Hüttinger haben wir uns um 8 Uhr morgens auf den Weg zur Blockhütte begeben. Nach einer mehr oder weniger kurzen Wanderung – hier kommt es darauf an, wen man fragt – sind wir auch schon angekommen.
Während unsere Klassenkameraden in der Schule diverse Tests geschrieben haben, mussten wir zum Glück noch nicht mit dem Arbeiten anfangen, sondern haben erstmal ein paar Kennenlernspiele gespielt. Denn man sollte sich ja kennen, wenn man gemeinsam das nächste Schuljahr planen will.
Doch dann ging es auch für uns ans Arbeiten: den Großteil des Vormittags verbrachten wir mit Brainstorming und ersten Planungen. Auch wenn man es bei 40 Jugendlichen kaum erwartet, liefen die Diskussionen dank abgesprochener Regeln sehr strukturiert und sinnvoll ab.
Nach dem Mittagessen ging es direkt mit der Einteilung in Arbeitskreise (in SMV-Sprache „AKs“) weiter. Um besonders effektiv vorzugehen, hat jede Gruppe nach der SMART-Methode gearbeitet. Erste Planungen für Klassiker wie Weihnachten und das Schulfest laufen schon – ihr könnt euch also auf ein Jahr voller Highlights freuen.
Aber auch neue Ideen wurden eingebracht; zum Beispiel hat Frau Büchl nachmittags vorbeigeschaut und gemeinsam mit ein paar Schülern den AK „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ins Leben gerufen.

Zwischen Kuchenpause und Abendessen wurde tatkräftig gearbeitet und sogar schon erste Fragen und Anliegen für Frau Glatigny, die sich am nächsten Morgen mit unseren Zielen auseinandersetzen würde, ausformuliert.

Nachdem wir uns, trotz vieler erloschener Fackeln, dank des Vollmonds nicht im Wald verirrt hatten, ließen wir den Abend auf der Blockhütte ausklingen. Einige entschieden sich dazu, vergleichsweise früh ins Bett zu gehen, während im Gemeinschaftsraum noch bis 3 Uhr nachts Karaoke gesungen und gespielt wurde.
Mehr oder weniger wach fanden wir uns am nächsten Morgen um 8 Uhr zum Frühstück ein, bevor es wieder ernst wurde. Frau Glatigny traf auf der Blockhütte ein, um sich mit unseren Anliegen zu befassen. Unserer Meinung nach lief der Diskurs offen und auf Augenhöhe ab, was unsere Motivation, uns gemeinsam zu engagieren, definitiv gestärkt hat.
Dann ging es auch schon sehr schnell ans gemeinsame Aufräumen und Zusammenpacken. Schließlich war der Moment des Abschieds gekommen. Nach einem kleinen Abschlussspiel wurden wir voller Motivation, unsere beschlossenen Vorhaben auch umzusetzen, ins Wochenende entlassen.
Obwohl die Nutzung des Handys dauerhaft offenstand, fanden wir, dass kaum jemand wirklich viel Zeit damit verbracht hat. Auch auf den Zimmern hielt man sich nur selten auf, weil es eigentlich immer etwas anderes zu tun gab.
Alles in allem fanden wir die gemeinsame Zeit auf der Blockhütte sehr schön und glauben auch, dass jeder persönlich etwas für sich mitnehmen konnte. Deshalb wollen wir uns auch nochmal bei den Schülersprechern und den betreuenden Lehrkräften für den Aufenthalt bedanken.

Wir hoffen, dass sich unser Engagement auszahlt und wir dieses Jahr als Schulgemeinschaft viele tolle gemeinsame Momente erleben können!

 

Charlotte Bletscher und Theresa Nickl