20Sonntag: „Ab in den Süden“

Langsam erscheinen die schneebedeckten Berge, die Sonne scheint durch die Busscheiben und die letzte Reihe singt passend zum anstehenden Skilager „Vamos a la playa“. Voller Vorfreude steigen die Schüler der 7. Jahrgangsstufe und der 6. Sportklasse nach einer entspannten Anreise in Flachau aus und werden dabei von Sonnenstrahlen begrüßt. Der restliche Tag wird mit dem Bezug der Zimmer, der Skiausleihe, einem stärkenden Abendessen und verschiedenen Spielen am Abend verbracht. Dabei steigt die Vorfreude auf die Skipisten.

 

Montag: „Ski oder Wasserski?“

Nach einer mehr oder weniger erholsamen ersten Nacht geht es endlich auf die Piste. Die sehr warmen Temperaturen und das schneelose Tal werfen aber auch die Frage auf, ob das wirklich ein Skilager oder doch eher ein Wasserskilager wird. Glücklicherweise finden die fortgeschrittenen Kids nach einer ersten Liftfahrt doch gute Pistenbedingungen (zumindest am Vormittag) und auch die Anfänger erwartet im Tal ein weißer Schneestreifen umrandet von grüner Natur. Durchgeschwitzt und ausgetrocknet durch die strahlende Sonne stärken sich die Gruppen mit heißer Suppe und Schnitzel in der Unterkunft. Für den Nachmittag tauscht der ein oder andere seine Skibrille gegen eine „schnelle Brille“ aus und es wird weiter an der Technik gefeilt. Viel fehlt nicht mehr zum anvisierten Ziel: Der große Gipfel für alle Gruppen!

 

Dienstag: „Das Streben nach Pistenkilometern“

Und erneut heißt es: Lift hoch – Piste runter – Sonne genießen! Mittlerweile sind die Anfänger die Könige am Dinojet-Hang und die Fortgeschrittenen zeigen ihre Moves im Funpark oder genießen ihre Liftfahrten in der Panoramabahn. Dabei werden die unterschiedlichsten Skiparadiese erkundet: Flachau, Kleinarl, Flachauwinkel, Zauchenseen, Wagrain und St. Johann. Am Nachmittag machen sich die warmen Temperaturen auf der Piste deutlich bemerkbar und so müssen die Kids notgedrungen an ihren Skills auf er Buckelpiste feilen. Am Abend werden die restlichen Kräfte für die Turnhalle noch einmal mobilisiert und so fällt die zweite Nacht schon deutlich ruhiger aus.

 

Mittwoch: Auffe aufn Berg & unte mit da Rutsch

Mit Pirouetten, Rückwärtsfahren, Kurzschwüngen und Sprüngen schinden die Skiprofis am Mittwoch mächtig Eindruck im Skigebiet. Ohne Angst und voller Adrenalin geht es jetzt auch für die mittlerweile fortgeschrittenen Anfänger los. Skibrille runter, Stöcke fest umklammert, Schwung nach links, Schwung nach rechts. Jetzt das Gelernte richtig anwenden und bevor sich die Kids wirklich Gedanken machen können, klatschen sie sich mit etwas zitternden Knien ab, denn sie haben endlich auch Gipfelluft geschnuppert und die buckligen Pisten souverän bezwungen. Was für ein Meilenstein! Die Lehrer sind mindestens genauso stolz wie die Schüler. Und so wurde auch das anvisierte Ziel „Gipfel für alle“ erreicht. Die gemeinsame Mittagspause aller Gruppen auf der Hütte stellt ein weiteres Highlight der Skiwoche dar. Nach diesem erfolgreichen Schneetag werden die mittlerweile angerissenen Energievorräte in der Erlebnistherme Flachau am Abend wieder aufgefüllt. Mit Whirlpool, Rutschen und Lasershow endet ein weiterer Skitag.

 

Donnerstag: I hob ein Wackel-Wackel-Wackel-Wackel-Wackel-Wackel-Wackelkontakt

Das Adrenalin pulsiert in den Adern, als die Profigruppen in St. Johann durch die verschiedenen Funparks cruisen. Während der eine Teil durch den Skicross-Parcour prescht oder über Hindernisse springt, kämpft sich der Rest durch den mittlerweile sehr weichgewordenen Buckelwald. Mit der anspruchsvollen Talabfahrt geht auch der letzte Skitag zu Ende. Die für den Abend geplante „Ski Aggu Apres-Ski-Party“ muss aus Platzgründen leider entfallen. Aber dafür wird der letzte Abend mit verschiedenen Brettspielen nochmal ausgiebig genossen.

Freitag: Ab in den Norden

Während in den letzten Tagen die Pisten erobert wurden, ist es auf der Heimreise das McDonald‘s Restaurant, das die Kids einnehmen. Während der Fahrt erinnern sich die Schüler an die funkelnden Slalomstangen, die majestätische Talabfahrt, den Buckelwald am Nachmittag, den eher zum Teich gewordenen Schnee an der Talstation oder die vielen lehrreichen Stunden mit den Lehrern zurück.

 

 

Kristin Buser