Dienstag, 28.09.2021, 07:55 Uhr: statt für Deutsch trifft sich die Klasse 10c im vierten Stock, eingeladen zu einem Planspiel. Dabei sollen wir lernen, diplomatisch auf einander zuzugehen und Kompromisse zu schließen, um als Gruppe voranzukommen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch ein paar Studierende vom Centrum für angewandte Politikforschung der LMU München wird das fiktive Szenario im Ort „Mühlbach“ bekanntgegeben: Ein kommunaler Streit über die Renovierung einer Mühle nahe eines Naturschutzgebietes, rund um das Thema Biodiversität. Die Rollen sind klar verteilt: Die eine Gruppe möchte ein Gasthaus einrichten, die nächste die alte Wassermühle restaurieren, die dritte möchte das Reservat schützen. Es gilt eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern für seine Sache zu gewinnen, sodass am Ende über eine Lösung abgestimmt werden kann. Das Planspiel wird von einer Bürgermeisterin und ihrer persönlichen Referentin geleitet.
Zunächst arbeiten alle Fraktionen einen Plan aus, wie mit dem Gebiet verfahren werden soll, den sie anschließend allen anderen erläutern. Danach wird dieser nochmals überarbeitet und versucht, untereinander Kompromisse zu schließen. So kommt die Klasse nach mehreren Abstimmungen zu einer Lösung, mit der alle Parteien einverstanden sind.
Besonderer Dank gilt den Studierenden der Uni München, die alles zuverlässig organisiert und das Planspiel interessant gestaltet haben, sowie Frau Nadine Nespithal, Herrn Florian Köhler und Herrn Felix Wabra, ohne die diese Aktion so nicht möglich gewesen wäre.
Julius Schmidt, Klasse 10c