Dass das Fach Geographie sehr stark an das Draußen gekoppelt ist und auch sein sollte, hat sich mittlerweile herumgesprochen!

Den Raum nicht auf einer Landkarte oder auf einer „Smartphone-App-Map“ zu entdecken, war Ziel eines Unterrichtsgangs im Rahmen des Geo-Kurses der Oberstufe.

Zu erforschen galt es – in Anlehnung an den  Lehrplan, der das Thema Wasser in den Vordergrund rückt, den unmittelbar um unser Gymnasium als Standort existierenden fluviatilen Formenschatz oder anders ausgedrückt: Was geht mit H₂O!?

Erstaunt waren die Schüler*innen, dass im Umkreis von 500 Metern so ziemlich alles zu sehen ist, was im Zusammenhang als wichtig erachtet wird:

Wasserkraft bei der Orthegelmühle und Bachlauf, Gerinne-Hierarchie; mäandrierende Flussverläufe etwa der Schweinenaab, Hochwasserschutz beim Flutkanal; Terrassenstufen beim Dammbau – AGW in erhöhter Lage(!), Überschwemmungssedimente, spezielle Vegetation…

So wurde der Unterrichtsgang zu einem Crashkurs in Sachen Wasser, nicht zuletzt auch weil das Wasserwirtschaftsamt auf dem Weg lag, von dessen Existenz viele Kursteilnehmer nichts wussten…

Gelebte Alltagskompetenz – zumal Wasser einer der zentralen Ressourcen des Lebens darstellt und uns alle betrifft!

Dr. Simone Lutz