Um einen authentischen Einblick in den Buddhismus, wie er hier in Deutschland geglaubt und gelebt wird, zu gewinnen, besuchten Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe im Rahmen ihres Religionsunterrichts das Buddhistische Zentrum in Regensburg.

Am 07.07.2022 empfing Susanne Freunek, Mitglied der buddhistischen Gemeinschaft, die Schülergruppe äußerst gastfreundlich im Regensburger Meditationsraum. Sie erzählte offen von ihrer Art, den Buddhismus in ihr Leben zu integrieren, und erläuterte Grundlagen des Diamantweg-Buddhismus, der in Regensburg praktiziert wird. Dass man Glück nicht in äußeren Umständen, sondern im Inneren suchen und finden kann, fanden die Schülerinnen und Schüler besonders interessant und begaben sich unter Anleitung von Susanne Freunek auch in eine meditative Licht- und Atemübung. Meditation bedeute im Buddhismus „müheloses Verweilen in dem, was ist“. Man erkennt, so Freunek, störende Gefühle wie Ärger, Stolz oder Eifersucht, kann Abstand zu ihnen aufbauen und sie auflösen. Meditation ziele darauf ab, Mitgefühl und Weisheit zu entwickeln, um für andere Wesen nützlich zu sein.

Unser Ziel war es, so die Begleitlehrkräfte Gabi Mehlan und Dr. Christina Hofmann, den Buddhismus als gelebte Religion in unserer Gesellschaft kennenzulernen und unmittelbare Begegnungen zu schaffen – nicht zuletzt, um sich im Spiegel der religiösen Vielfalt des eigenen Glaubens zu vergewissern.

Gabi Mehlan und Dr. Christina Hofmann