Die Schöne und das Biest: Das Märchen ist vielen Kindern bekannt. Berühmt wurde es vor allem durch den abendfüllenden Zeichentrickfilm von Walt Disney. Für den einen oder anderen Fünftklässler allerdings war es die erste Begegnung mit einer Theaterbühne. Umso mehr freuten sie sich über dieses zauberhafte Stück für Jung und Alt, das die Autorin Susanne Felicitas Wolf eigens für die Luisenburg-Festspiele bearbeitet hat.

Das Familienschauspiel bedient den Märchenstoff in seiner ganzen Breite. Es gibt einen in ein schreckliches Zottelmonster verzauberten Grafen, böse Feen mit verrückten Namen wie „Ich-stecke-meine-Nase-in-Alles-aus-purer-Freude-Juche“, aber ebenso eine gute Fee namens „Ich-komme-immer-haarscharf-gerade-noch-zurecht-um-zu-helfen“. Letztere ist es, welche das mutige Mädchen Belle, Tochter eines Baumeisters, dazu bringt, das Monster von seinem Fluch zu erlösen. Belle erkennt nämlich, dass sich hinter der monsterhaften Fratze eine wunderbare Seele verbirgt, ein Mensch wie du und ich.

Mit viel Applaus bedankten sich die Unterstufenschüler beim Ensemble der Luisenburg für diese wundervolle Inszenierung in einer märchenhaften Kulisse.

Katrin Witt