Am Donnerstag, den 19. Oktober 2023, durften wir im Bayerische Landtag in München an der diesjährigen Landespreisverleihung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten teilnehmen. Im letzten Schuljahr hatten wir, Lena Hüttinger (7d), Franziska Peter (6e) und Nelly Pisulski (7a), im Rahmen des Pluskurses „Werkstatt Geschichte“ über das Wohnen auf dem Land in den 1950er und 60er Jahren geforscht und eine Arbeit mit zahlreichen historischen Fotos dazu verfasst.

Mit gemischten Gefühlen stiegen wir zusammen mit Frau Peter, der Tutorin unserer Arbeit, am frühen Morgen in den Zug. Einerseits freuten wir uns riesig über den Förderpreis, den wir als Lohn für unsere Arbeit „Badezimmer hatten wir nicht. So lebten unsere Großeltern als Kinder auf dem Land.“ bekommen sollten. Andererseits waren wir aber auch nervös, weil wir nicht recht wussten, was uns im Maximilianeum erwarten würde.

Bei der feierlichen Preisverleihung wurden die einzelnen ausgezeichneten Geschichtsprojekte aus ganz Bayern zum Thema „Mehr als ein Dach über dem Kopf“ kurz vorgestellt und anschließend bekamen die Preisträger, so auch wir, Urkunden von Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo und Dr. Thomas Paulsen, einem Vorstand der Hamburger Körber-Stiftung, verliehen. Dazu sprach der Minister noch ein Lob aus: „Herzlichen Glückwunsch zum tollen Erfolg! Mit Euren Beiträgen habt Ihr einmal mehr gezeigt: Geschichte ist viel mehr als nur das Lernen von Jahreszahlen, Geschichte ist lebendig! Ich bin beeindruckt, mit wie viel Engagement und Freude Ihr Euch auf Spurensuche in Eurer Heimat begeben und dabei bemerkenswerte Ergebnisse erzielt habt!“

Nach der Veranstaltung gab es noch einen kleinen Empfang, bei dem wir uns für die Heimfahrt stärken konnten. Als wir in Weiden um 17.30 Uhr aus dem Zug stiegen, waren wir froh, dass wir die Reise unternommen hatten. Denn wir hatten dort viele Eindrücke und Ideen für neue Geschichtsprojekte gesammelt.

Franziska Peter (6e), Lena Hüttinger (7d), Nelly Pisulski (7a)